Baugemeinschaft F9, Dresden

Durch das Schließen der letzten Baulücke in der Fichtenstraße entwickelt sich im Süden ein gemeinschaftlich genutzter Garten. Das Erdgeschoss des Gebäudes dient in erster Linie als Funktionsbereich mit Heiz- und Technikraum, Abstellräume, Fahrradraum sowie Stellplätzen. Ein breiter Erschließungsflur mit dem zurückgesetzten Eingangsbereich verbindet den Straßenraum mit dem Garten. 

Vier Etagenwohnungen stehen zwei Maisonette Wohnungen gegenüber. Die Wohnungsausstattungen sind wie die Grundrisse individuell. Allen gleich sind die großen Wohnbereiche zum Garten mit raumhohen Fenstern und großzügig, versetzten Balkonflächen. Im Gegensatz dazu bildet zur Straße eine kleinteiligere Lochfassade ein höheres Maß an Privatsphäre. 

Das Dach wird als Staffelgeschoss gestaltet und bietet Raum für eine Etagenwohnung mit einem offenen Grundriss und geschützten Hofterrassen. Die Materialität und Proportionalität der Fassaden fügen sich in die gründerzeitliche Umgebung und setzen ein Kontrast durch flächenbündige Fenster auf Klarheit und Einfachheit. Der Sockel wird mit Muschelkalk verkleidet, die Fassade erhält einen weißen, gedeckten Putz. Die Holz-Aluminium Fenster und die metallischen Eingangsbereiche werden Perlgold gestaltet. 

Das Haus ist als Niedrigenergiehaus errichtet und entspricht dem KFW 60 Standard. 

Ausgezeichnet mit einer Anerkennung beim KfW-Award 2010 "Europäisch leben - europäisch wohnen".

  

Architektur: Christian Schmitz, Peter Zirkel

 

Fotograf: Dietmar Träupmann, Augustusburg

 

Baunetz

scroll up