Freie Evangelische Schule, Dresden

Der Entwurf für die Freie Evangelische Schule Dresden bezieht seinen Ansatz aus der städtebaulichen Struktur des angrenzenden Wohnquartiers und dem dichten Baumbestand auf dem Grundstück. Mittelschule, Grundschule, Hort mit Gemeinschaftsbereich, sowie die Sporthalle sind als solitäre Einzelbaukörper ablesbar und bilden ein campusartiges Ensemble. Die villentypologische Baukörperform ordnet sich der Baumstruktur unter und verringert die Maßstäblichkeit der Schulanlage. Mittelpunkt des Ensembles bildet der Eingangsplatz, der als Forum fungiert und durch die Gemeinschaftsflächen wie die Mehrzweckräume, der Schulclub, die Speiseräume und das Gemeinschaftshaus analog eines Marktplatzes einen Raum der Kommunikation bildet.

Typologische Grundlage der Schulen bildet die kompakte Würfelform, die mit Ihrer archaischen Massivität klassische Werte vermittelt: Im Kern mit einer besonderen Treppe und angrenzenden Gemeinschaftsbereichen als kommunikativer Treffpunkt, umhüllt von Klassenachsen mit Fluraufweitungen und Sichtachsen zum Außenraum. Als Zeichen von Solidität und Modernität werden klassische Vormauerziegeln weiß gehalten und grau changierend abgesetzt. Die Fensterdimensionierung basiert auf ein einheitliches Grundraster und variiert mit ihren vertikalen Fenstersprossen. Als Lochfassade unterstreicht sie den Ansatz der eigenständigen Schulhäuser.

 

Architektur: Christian Schmitz, Peter Zirkel

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